Was bedeutet das überhaupt – „beziehungsunfähig“? Gemeint ist damit die Eigenschaft, sich bereits im frühen Beziehungsstadium mit seinem Partner unwohl zu fühlen und somit langfristige Partnerschaften unmöglich zu machen. Schon nach kurzer Zeit verspürt die betroffene Person den Drang, ihre aktuelle Beziehung zu beenden und sich etwas Neues zu suchen.
Für unser Wohlbefinden ist eine feste Beziehung jedoch meist die bessere Wahl, denn einen Partner zu haben, mit dem Sorgen und Ängste, Freude und Erfolge geteilt werden können, tut uns gut. Sind Sie beziehungsunfähig, sind Sie häufiger auf sich allein gestellt.
Kompromisse sind das A und O einer Beziehung
Wollen Sie aus dieser Beziehungsunfähigkeit ausbrechen, sollte Ihr erster Schritt darin bestehen, Ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen. Haben Sie sich von Ihren letzten Partnern getrennt, weil Sie mit ihnen unzufrieden waren? Fielen Ihnen immer wieder kleine oder größere Macken auf, die für Sie Anlass genug waren, eine Trennung anzustreben? Sind Sie Diskussionen aus dem Weg gegangen?
Wenn Sie tatsächlich beziehungsunfähig sind, können Sie die meisten dieser Fragen wohl mit „Ja“ beantworten. Ein typisches Merkmal von Beziehungsunfähigen ist, dass sie selten bereit sind, Kompromisse einzugehen. Sie suchen nach einem unrealistischen Idealpartner und sehen sich in ihrer Freiheit eingeschränkt, wenn der Partner einen Kompromiss vorschlägt.
Niemand ist „unheilbar“ beziehungsunfähig
Überlegen Sie, ob Sie vielleicht nicht zu viel von Ihrem Partner verlangen. Niemand ist perfekt – weder Sie, noch der Mensch, der Sie liebt. Diese Fehler sind es jedoch gerade, die eine Beziehung überhaupt erst ausmachen. Indem wir Macken verzeihen und lernen, mit den Eigenheiten unseres Partners umzugehen, schaffen wir eine Basis für Vertrautheit und Liebe. Denn umgekehrt wünschen Sie sich doch garantiert auch, dass Sie so geliebt werden, wie Sie eben sind.
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